Mittwoch, 1. Mai 2013

[Buchrezension] Sayuri - Carina Bargmann

Autor: Carina Bargmann
Verlag: Arena
Seiten: 515
Genre: Fantasy / Jugendbuch
Preis bei Amazon.de:
Gebundene Ausgabe: 5,99€ (Restexemplar)
Broschiert: 9,99€
Kindle Edition: 9,99€
Audiobook: 19,99€
ISBN-10: 3401064460
ISBN-13: 978-3401064468

Klappentext/Buchrückseite:
Eine uralte Prophezeiung. Ein dunkles Geheimnis. Und eine Liebe, die alle Schranken überwinden muss.
Das Wasser des Flusses Shanu droht zu versiegen und der Kaiserstadt den Tod zu bringen. Sayuri und Marje sind gezwungen, in die Wüste zu fliehen. Als sie dem Neffen des verhassten Herrschers begegnen, nimmt ihr Leben eine unvorhergesehene Wendung. Denn Kiyoshi ist auf der Suche, nach der Auserwählten, in deren alleiniger Macht es liegt, das tödliche Schicksal aller Stadtbewohner abzuwenden.

Meine Meinung:
Zu Anfang hatte ich eigentlich keine Lust, das Buch zu lesen. Da mir aber gesagt wurde, dass es verdammt gut sei, und ich es bald zurückgeben musste, hab ich´s dann doch angefangen.
Zuerst kam ich nur schleichend voran. Das lag zum Teil daran, da, ~Spoiler~ bis auf den Einbruch in den Zinaden ~Spoiler Ende~ nicht wirklich viel passiert ist. Aber auch, weil die ganzen Namen, von Menschen, sowie von Tieren oder auch Gegenständen, alle Asiatisch waren, und ich total oft durcheinander gekommen bin. Immer wieder musste ich überlegen, wer oder was denn hier jetzt gemeint war. Allerdings legt sich beides im Laufe der Handlung. Man kann sich merken, wer die Hauptpersonen sind, obwohl es während des ganzen Buches zwei Namen gab, die ich immer wieder vertauscht habe, nämlich Milan und Miro, einfach dadurch, dass die sich so ähnlich anhören.
Die Spannung, die, wie oben schon erwähnt, am Anfang doch recht lapide war, steigt mit der Seitenzahl immer weiter nach oben. Zwischendurch fällt sie dann wieder, nur um gleich noch höher zu steigen. Zusammen mit dem großen Finale, einem WIRKLICH unerwarteten Ende und einer tollen Liebesgeschichte hat Bargmann es geschafft, dass man das Buch nicht so schnell wieder vergisst.
Zu dem Ende muss ich allerdings sagen, dass es mir persönlich nicht so gefallen hat, ich hätte mir ~Spoiler!!!~ ein glücklicheres Ende ~Spoiler Ende~ an der Stelle gewünscht, das würde, meiner Meinung nach, besser passen.

Dennoch hat die Autorin eine wunderbare Fantasiewelt geschaffen, deren Figuren mindestens genauso wunderbar sind.
Da gibt es zum Einen Sayuri, um die sich, wie der Titel schon sagt, das Buch dreht. Sie ist am Anfang einfach nur ein Mädchen, das beschützt werden muss, im Laufe der Handlung jedoch merkt sie, dass auf ihren Schultern noch mehr Verantwortung lastet, als sie sich vorstellen kann. Dabei merkt man, wie sie sich verändert, und dass sie dazu fähig ist, diese Verantwortung auf sich zu nehmen.
Dann gibt es da noch Kiyoshi, der, meiner Meinung nach, die größte Wandlung durchlaufen ist. Zuerst ist er der Erbe des Herrschers, der die Entscheidungen seines Onkels kein bisschen anzweifelt, und alles für richtig hält, was dieser macht. Dann aber beginnt er, nachzudenken, und Stück für Stück ändert er seine Sicht auf die Art, wie Miro herrscht, bis er endgültig die Seiten zu wechseln scheint.
Aber auch die Nebenfiguren sind interessant, wie zum Beispiel das kleine Irrlicht Shio, der mit seiner kindlichen, aufgeregten Art und seinem vielen Gebrabbel einfach nur niedlich ist. Außerdem gibt es Personen, bei denen man immer wieder am Überlegen ist, ob man ihnen vertrauen kann, oder nicht, wie Suieen, der Halbmensch, dem Sayuri in der Wüste begegnet.
Insgesamt hat Carina Bargmann also facettenreiche Figuren geschaffen, die die Handlung noch spannender gestalten.
Durch ihren fabelhafter, flüssiger Schreibstil, der super einfach zu verfolgen ist, macht es noch viel mehr Spaß, das Buch zu lesen. 


Fazit:
Wie schon gesagt bleibt einem das Buch auch nachdem man es durchgelesen hat im Gedächtnis, was an den vielen tollen Figuren, der Liebesgeschichte zwischen Marje und Kiyoshi und natürlich an dem spannenden Handlungsverlauf und den vielen unerwarteten Wendungen liegt. Alles in Allem ist "Sayuri" ein Buch, das jeder Fantasyfan einmal gelesen haben muss.
Einen Punkt abzug gibt es für die verwirrenden Namen und der sich an einigen Stellen streckenden Handlung.

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