Sonntag, 1. März 2015

[Buchrezension] Open Road Summer - Emery Lord

Originaltitel: Open Road Summer
Seiten: 378
Genre: YA
Teil einer Reihe? Nein.
ISBN: 978-3-407-74524-8

Lieblingszitat:

Dees Eltern haben ihre Tochter nie zu einer Musikerkarriere gedrängt, doch ihre DNA-Stränge bilden nun mal keine Doppelhelix, sondern Notenlinien. (S. 10)

Erster Satz: 

Die Fans schreien ihren Namen, dabei kennen sie das Mädchen von den Titelseiten der Zeitschriften eigentlich gar nicht - das Mädchen mit der Gitarre und dem fröhlichen Lächeln. 

Inhalt:

»Wenn man eine beste Freundin hat, mit der man lachen kann, und dazu ein bisschen gute Musik, ist das schon mal die halbe Miete.«

Es soll der Sommer ihres Lebens werden: Reagan hat sich gerade von ihrem Freund getrennt und will endlich ihr Leben in den Griff kriegen. Sie begleitet ihre beste Freundin, den Country-Star Lilah Montgomery, auf einer ausverkauften Tour durch die USA. Lilah hat selbst mit Liebeskummer zu kämpfen und die beiden Mädchen vertrauen auf ihre unendliche Freundschaft. Bis der charismatische Matt Finch als Opening Act angeheuert wird und nicht nur Reagans Gefühle komplett durcheinanderbringt ...
Ein Roman zum Wohlfühlen – voller Liebe und Musik, und darüber, dass das Herz den richtigen Weg weist, wenn man nur auf es hört.

Buchgestaltung:

Ich liebe dieses Cover, das ist soo schön! :D
Der Verlag hat´s, was Covergestaltung angeht, echt drauf! :D 
Es transportiert durch die Farbgebung meiner Meinung nach einfach den Sommer richtig gut. Mir gefällt auch, dass - anders als beim OC - hier Reagan und Dee zu sehen sind (auch wenn sie im Buch beide schulterlange Haare haben, aber wir wollen ja nicht allzu kleinkariert werden... :D) und nicht Reagan und Matt, weil es in dem Buch vordergründig um Freundschaft statt Liebe geht (finde ich).
Allgemein gefällt mir das Deutsche auch besser.

Meine Meiunung:

Also, wie ihr euch wahrscheinlich denken könnt, war das Cover mit der Hauptgrund, weshalb ich auf "Blogg ich" geklickt habe. Aber auch der Klappentext hat mich angesprochen, ist mal was anderes als das, was ich sonst lese. 
Naja, und der Anfang hat mir auch ganz gut gefallen. Der Einstieg in die Geschichte ist leicht, ebenso der Schreibstil.
Die Charaktere sind alle sympathisch und authentisch, wenn auch etwas klischeehaft, was bei dem Klappentext allerdings auch zu erwarten war.
Reagan ist ein typisches "Bad Girl", die versucht, ihr Leben zu verändern. Ein bisschen hat sie mich an Ronnie aus "Mit dir an meiner Seite" von Nicholas Sparks erinnert. 
Sie ist scheinbar rebellisch, man merkt als Leser jedoch, dass hinter ihrer harten Schale auch ein weicher Kern steckt, der besonders in Situationen, in denen es um ihre beste Freundin Dee geht, zum Vorschein kommt. Reagan ist kein perfektes Mädchen, dem alles gelingt, und genau das macht sie sympathisch und realistisch. 
Der Leser kann ihre Handlungen und Gefühle nachvollziehen und sich dadurch gut in sie hineinversetzen. Besonders ihre Loyalität Dee gegenüber hat mir an ihr gefallen (auch wenn der Leser im Laufe der Handlung hin und wieder daran zweifelt.. :D).
"Open Road Summer" ist direkt zu Anfang spannend: Dee ist in einen Skandal verwickelt, der ihre Karriere bedroht und einer Katastrophe nahe kommt. 
Lord stellt diese Situation wirklich realistisch dar und man fühlt mit ihr mit.
Als Matt - der selber auch der Inbegriff eines Klischeejungens ist: Sunnyboy, dem alle Mädchen zu Füßen liegen, was er auch weiß und sich zu Nutze führt - dann allerdings erscheint, fangen auch die ganzen anderen Klischees an. Zuerst ist das noch nicht ganz so schlimm, aber besonders gegen Ende ist aus der schönen Geschichte, die es am Anfang wirklich war, ein klischeeüberladener Roman geworden. 
Bereits 150 Seiten vorher wusste ich, wie das Buch ausgeht und das hat dann endgültig den schönen Anfang zerstört. Wäre das Ende vielleicht ein bisschen anders gewesen, wären die Klischees auch nicht so negativ aufgefallen und mir hätte vermutlich sogar das ganze Buch gut gefallen und nicht nur der Anfang. 
Schade fand ich auch, dass am Ende die Freundschaft zwischen Reagan und Dee am Ende kaum noch eine Rolle gespielt hat und nun Matt im Vordergrund war. Gerade die Freundschaft der beiden macht den Start so schön.

Fazit:

Der Anfang ist wirklich schön und macht auch sehr viel Spaß zu lesen. Dazu kommen die sympathische Protagonistin, ihre Freundin und deren tolle Freundschaft, die mir an dem Buch sehr gefallen haben. Mit Matt wird das Buch aber heruntergezogen und vor allem das Ende fand ich ziemlich doof.
Daher auch nur 3/5 Lesehasen.

Über die Autorin:

Emery Lord ist Mitte 20 und schreibt Geschichten über die High School, beste Freunde/innen, schräge Familien und die wunderbare, verwirrende und einzigartige Kraft der Liebe. Emery Lord lebt in Cincinnati. "Open Road Summer" ist ihr erstes Jugendbuch.

Vielen lieben Dank an

für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! ♥


GLG ;***

2 Kommentare:

  1. Hey! :)

    Tolle Rezension, ich hab das Buch ja auch von Blogg dein Buch bekommen und wenn ich mir im Nachhinein deine Rezension dazu durchlese, fallen mir manche Dinge erst jetzt auf, die mich auch gestört haben... Na ja, aber insgesamt war es ganz in Ordnung. ^^
    Mich hat die Protagonisten auch total an Ronnie erinnert!! Deswegen gefiel sie mir wahrscheinlich auch so gut... :)

    xo xo
    Sina

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  2. Hey ^^

    Danke! :)
    Naja, ich fand, wie gesagt, das Ende halt ziemlich doof. Ohne das hätte mir das Buch wahrscheinlich auch besser gefallen.. ;)
    Ja genau! :D

    LG ♥

    AntwortenLöschen

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