Sonntag, 24. Januar 2016

[Buchrezension] Die Macht des Schmetterlings - Matt Dickinson

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"Ein Schmetterling erschreckt ein Kaninchen und löst dadurch eine katastrophale Kettenreaktion aus, die das Leben von Menschen an verschiedenen Orten der Welt beeinflusst, verändert oder gar beendet. Von einem Mädchen auf dem Mount Everest über einen Jungen in Afrika, einer Pilotin in England oder einem Attentäter in Amerika.Ihre Schicksale sind unausweichlich miteinander verwoben, das Chaos kennt keine Grenzen. Doch wer von ihnen wird am Ende überleben – und wie?
Welche verheerende Auswirkungen der Flügelschlag eines Schmetterlings haben kann – davon erzählt dieser atemberaubende Roman auf faszinierende Art und Weise!"
Quelle




"Der Schmetterling war ein blauer Eichen-Zipfelfalter, ein neugeborenes Weibchen, noch ein wenig klebrig von seiner Verpuppung, als es den jungen Eichentrieb hinaufkletterte und von der Morgenluft kostete."



Ich finde das Cover total toll; die schwarze Straße im Kontrast zu den orange-gelb-grauen Rauchwolken im Hintergrund ist einfach super.
Außerdem spiegelt das meiner Meinung nach auch perfekt den Inhalt wider. ^^
Der Titel ist ebenfalls perfekt gewählt, ich finde ihn sogar noch besser als den OT.



Okay, erst einmal vorweg: Ich bin ein absoluter Fan von irgendwelchen verrückten Thesen, Verschwörungstheorien oder Ideen davon, wie alles im Universum zusammenhängt oder auch nicht, wie die Chaostheorie oder auch der "Schmetterlingseffekt", weshalb "Die Macht des Schmetterlings" natürlich DAS Buch für mich ist, und ich bin wirklich glücklich darüber, dass ich es jetzt endlich lesen konnte.

"Die Macht des Schmetterlings" beginnt mit einem einfachen, kleinen Schmetterling, auf den dann ein Kaninchen und diverse Menschen folgen. Das klingt jetzt ziemlich zusammenhangslos und anfangs konnte ich mir auch überhaupt noch nicht ausmalen, wie das Buch enden würde.

Ebenfalls nicht vorstellen konnte ich mir, wie ich eine Bindung zu den Figuren bzw. ja auch Tieren aufbauen sollte, wenn alles so scheinbar durcheinander ist und man im ersten Moment nicht erkennen kann, dass man etwas über sie erfährt.

Mit fortlaufender Handlung jedoch geschieht immer mehr, was auf Vorangegangenes zurückzuführen sein könnte und man macht sich immer mehr Gedanken darüber, wie das mit etwas Anderem jetzt verknüpft sein könnte.

So fügt sich nach und nach alles zusammen und auch wenn man viel selber nachdenken muss, weil der Autor nicht immer alles explizit ausschreibt, macht es großen Spaß, mitzuerleben, wie die Katastrophe ihren Lauf nimmt. Das ist jetzt ein schöner Satz.

Die Figuren stehen dabei selbstverständlich nicht im Vordergrund, sondern das, was passiert, aber trotzdem ist jeder einzelne dabei etwas Besonderes und definitiv nicht oberflächlich oder 08/15. Genauso mag man manche Charaktere natürlich mehr als andere und umgekehrt.

Wie gesagt, steht also die Handlung im Vordergrund, deren Fortlauf und Ausgang, wie ebenfalls schon gesagt, anfangs noch überhaupt nicht erkennbar ist, allerdings immer mehr Form annimmt, und obwohl man sich dann, je mehr passiert ist und je mehr man weiß, irgendwann denken kann, wie das Buch ausgeht, ist man dennoch von Anfang bis Ende gefesselt. Der Abschluss ist übrigens sehr schön gelungen, und gerade daran kann man erkennen, wie viele Gedanken sich der Autor beim Schreiben gemacht hat, sodass auch wirklich alles am Ende einen Sinn ergibt und zusammenläuft. Ein großes Lob dafür an dieser Stelle!





Wer wie ich genauso besessen ist, von solchen (wirklich interessanten, dass muss jetzt aber jeder zugeben) Theorien, für den ist dieses Buch einfach ein absolutes Must-Read, denn es zeigt auf spannende Art und Weise Die Macht des Schmetterlings.  oooooooooooo!! xD
Aber auch jeder andere sollte das Buch lesen. Einfach weil.
5/5 Lesehasen.




"Matt Dickinson ist Autor und Fernsehjournalist für National Geographic TV, Discovery Channel und BBC. Seine Vorliebe für Extremsituationen lebt er nicht nur als begeisterter Bergsteiger und Sportler aus, sie zieht sich auch durch sein ganzes Schaffen. So schreibt er Abenteuerromane und Sachbücher über extreme Expeditionen und gehört zu den wenigen Journalisten, denen es je gelungen ist, auf dem Gipfel des Mount Everest zu drehen. "
Quelle


Vielen lieben Dank an

beltz.de

für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars! ♥


GLG ♥♥♥

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